viernes, febrero 03, 2006

Berichtigung

Die Übersetzung der letzten Strophe krankte etwas an meinen schlanken Grammatikkenntnissen. Inzwischen habe ich versucht nachzubessern und komme zu folgender Übersetzung:
"Wer nicht zu Leiden weiß, erträgt die Liebe nicht,
Wer in der Liebe gefangen wurde, lacht nicht (garip?),
Auch ich brannte, wie Du, usw."
Also nichts mit Partizipien. "-mez" ist verneinter Aorist in der dritten Person Singular. Ich bleibe dran. Bis mir das als Trinklied flüssig über die Lippen geht, wird aber wohl noch etwas Zeit vergehen.

jueves, febrero 02, 2006

the sounds of a planting gardener

I realize that in my profile I mention a soundscape as my favourite music. Although I am giving a very skewed picture of my likings there it still is true that I have a certain awareness to sounds, soundscapes and their relation to music. So I wanted to add a link here to some people who have tried to name these sorts of things:
world forum for acoustic ecology
The acoustic ecology institute

Noch 'ne Strophe von "Deli gibi sevdim"

Katlanmayı bilmeyen aşkı çekemez
Aşka mahkum edilen garip gülemez
Ben de yanmışım, senin gibi arkadaş
Dünyanın derdi bitmez, böyle arkadaş
Ah, die Partizipien, wenn es denn welche sind, da werde ich nochmal in die Grammatik schauen müssen, was das ganze "-mez" soll, aber hier ist, was ich ahne (und morgen gibt's dann hoffentlich die richtige Version, falls mir nicht vorher jemand zur Hilfe eilt):
<frei>Wer das Leid der Liebe nicht ertragen kann,
wird ihr Gefangener gemacht und hat nichts zu lachen.</frei>
Auch ich verbrenne wohl, wie Du, mein Freund
ohne daß der Schmerz der Welt vergeht, so sehr, mein Freund.

miércoles, febrero 01, 2006

Görüyorumki hergün meyhanedesin!

Was soll ich sagen? Es gibt Tage, da hat man irgendwann das Gefühl, daß das Leben sich nur so dahinschleppt. Arbeitsblockade, Inspirationsmangel, die Musik von der Festplatte hält mich mühsam bei Laune. Nur aus Mitleid mit etwaigen Leidensgenossen raffe ich mich auf, hier für ein wenig Abwechslung zu sorgen. Ich glaube meiner Energie war spätenstens dann verpufft, als ich mir einen Kommentar zu einem Blogeintrag von Fräulein Twiss aus der Tastatur gesogen hatte.
Eigentlich wollte ich was zum Fortschritt der Türkischlektionen schreiben, gut daß ich mich erinnere:
Neden saçların beyazlanmıs arkadaş?
Sana da benim gibi çektirenmi var
Görüyorumki hergün meyhanedesin.
Yasamaya küstürüp içtirenmi var?
Bir zamanlar bende deli gibi sevdim,
o bana dert, ben ona mutluluk verdim.
Yıllarca soruyorum bu soruyu kendime,
bilmemki bu dunyaya ben niye geldim.
Yıllarca soruyorum bu soruyu kendime:
allahım, ben, bu dünyaya ben niye geldim?
Und jetzt das, was mir meine rudimentären Kenntnisse inzwischen zu übersetzen erlauben:
Warum sind Deine Haare weiß geworden, Freund?
Gibt es etwas, das auch Dich wie mich leiden läßt?
Ich sehe Dich doch jeden Tag in der Schenke.
Etwas, was Dich, der Schmerzen überdrüssig, trinken läßt?
Einst liebte auch ich wie ein Irrer,
er/sie gab mir Schmerz, ich ihm/ihr Freude.
Seit Jahren stelle ich mir diese Frage,
daß ich nicht weiß wozu ich in diese Welt kam.
Seit Jahren stelle ich mir diese Frage:
Mein Gott, wozu kam ich in diese Welt?

Prost!